Wie laventirosa entstand und wohin wir gehen

Seit 2019 helfen wir Menschen, digitale Räume zu verstehen und selbst zu gestalten. Wir sind keine Agentur, die fertige Lösungen verkauft – wir sind Pädagogen, die zeigen, wie Webdesign wirklich funktioniert.

Angefangen mit einer Frage

Anfang 2019 saß Lioba Teufelsberger in einem überfüllten Café in Feuchtwangen und stellte sich eine simple Frage: Warum lernen so viele Menschen HTML und CSS auswendig, ohne zu verstehen, wie Websites wirklich funktionieren?

Sie hatte jahrelang in verschiedenen Tech-Firmen gearbeitet und immer wieder gesehen, wie Juniorentwickler Schwierigkeiten hatten, über Copy-Paste hinauszukommen. Die meisten Kurse konzentrierten sich auf Syntax. Aber Layout? Information Architecture? Das visuelle Denken hinter gutem Webdesign? Das wurde oft ignoriert.

Also entwickelte sie ein kleines Pilotprojekt – ein sechswöchiges Programm, das nicht bei Code anfing, sondern bei Papier und Bleistift. Die ersten acht Teilnehmer skizzierten Layouts, diskutierten über Nutzerbedürfnisse und zerlegten bekannte Websites in ihre Komponenten, bevor sie überhaupt eine Zeile Code schrieben.

Das Feedback war unerwartet positiv. Menschen verstanden plötzlich das "Warum" hinter ihren Entscheidungen. Und daraus wurde laventirosa.

Skizzen und Notizen auf einem Arbeitstisch während der Entwicklung von laventirosa

Die Menschen hinter laventirosa

Unser Team besteht aus zwei Personen, die unterschiedliche Hintergründe mitbringen – aber beide teilen die Überzeugung, dass guter Unterricht mehr ist als Informationsvermittlung.

Portrait von Lioba Teufelsberger

Lioba Teufelsberger

Gründerin & Leiterin Programm

Nach acht Jahren als Frontend-Entwicklerin in München und Berlin merkte Lioba, dass ihr das Erklären mehr Freude brachte als das Programmieren selbst. Sie entwickelt die Curricula für laventirosa und unterrichtet die meisten Layout-Module. Ihr Lieblingsthema? Grid-Systeme und warum sie uns helfen, visuell zu denken.

Portrait von Clemens Rehbein

Clemens Rehbein

Dozent für Responsive Design

Clemens kam 2021 zu laventirosa, nachdem er jahrelang als UX-Designer gearbeitet hatte. Er bringt die Perspektive des Nutzerverhaltens mit und zeigt, wie technische Entscheidungen sich auf echte Menschen auswirken. Seine Sessions über Mobile-First-Ansätze gehören zu den beliebtesten im Programm.

Was uns wichtig ist

Verstehen vor Anwenden

Wir glauben nicht an Rezepte. Jedes Projekt ist anders, und nur wer die Prinzipien versteht, kann flexibel reagieren. Deshalb nehmen wir uns Zeit für Grundlagen – auch wenn es länger dauert.

Kleine Gruppen

Unsere Programme haben maximal zwölf Teilnehmer. Das ermöglicht echte Gespräche, individuelles Feedback und eine Lernatmosphäre, in der sich niemand verloren fühlt.

Praxisnähe ohne Hektik

Wir arbeiten mit realen Projektszenarien, aber ohne unrealistischen Zeitdruck. Lernen braucht Raum zum Experimentieren – und zum Scheitern. Beides gehört dazu.

Wie wir arbeiten

Unsere Methode basiert auf drei Phasen: Zuerst analysieren wir bestehende Websites und lernen, Design-Entscheidungen zu erkennen. Dann skizzieren wir eigene Layouts – analog, bevor der Code ins Spiel kommt. Erst danach setzen wir um. Das mag langsam wirken, aber die Erfahrung zeigt: Menschen, die so lernen, entwickeln ein tieferes Verständnis.

Handgezeichnete Layout-Skizzen auf Papier

Alle unsere Programme laufen über mehrere Monate – das kürzeste dauert vier Monate, das umfassendste zehn. Wir treffen uns einmal wöchentlich online für Live-Sessions, und zwischen den Terminen arbeiten Teilnehmer an eigenen Projekten. Feedback gibt es kontinuierlich, nicht nur am Ende. Das nächste Programm startet im September 2025, mit Anmeldungen ab Juni.

Fragen? Wir reden gerne

Ob du überlegst, ob laventirosa zu dir passt, oder einfach mehr über unseren Ansatz erfahren möchtest – schreib uns. Wir antworten normalerweise innerhalb von zwei Tagen.

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